Die ästhetische Chirurgie ist ein Bereich, in dem Vertrauen und Kommunikation zwischen dem Chirurgen und dem Patienten von größter Bedeutung sind. Ängste vor dem Eingriff können die Patientenzufriedenheit und das Endergebnis der Operation erheblich beeinflussen. Heute haben wir das Vergnügen, mit folgenden Personen zu sprechen Dr. Carmelo Famà von Klinik Dfineder seine Erfahrungen mit der Integration fortgeschrittener Technologien wie Arbrea-Suite um die Ängste seiner Patienten zu reduzieren.
Was sind die wichtigsten Anzeichen dafür, dass ein Patient vor einem ästhetischen Eingriff besonders ängstlich ist?
Patienten mit ausgeprägten präoperativen Ängsten zeigen sich oft übermäßig besorgt über das Endergebnis, stellen immer wieder Fragen und äußern häufig Zweifel an dem Verfahren. Sie haben möglicherweise Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen, und zeigen Angst vor Veränderungen. Außerdem haben sie häufig große Angst vor möglichen Komplikationen oder einem unerwünschten oder unnatürlichen Ergebnis. Das Erkennen dieser Anzeichen ist wichtig, um wirksam einzugreifen und die Ängste der Betroffenen zu verringern.
Wie können sich präoperative Ängste auf die Zufriedenheit des Patienten mit dem Ergebnis der Operation auswirken?
Präoperative Ängste können sich negativ auf die Patientenzufriedenheit auswirken. Wer ängstlich ist, neigt dazu, postoperative Schmerzen und Entzündungen als intensiver zu empfinden, was sein Unbehagen verstärkt. Diese Angst kann sich auf die Genesung und den Heilungsprozess auswirken und die Heilungszeit aufgrund der hormonellen Veränderungen des Cortisol- und Adrenalinspiegels verlängern. Außerdem können überhöhte und unrealistische Erwartungen zu einer unbefriedigenden Wahrnehmung des Endergebnisses führen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, die Ängste vor der Operation richtig zu bewältigen.
Wie wichtig ist der erste Termin für die Beziehung zwischen Chirurg und Patient, insbesondere um Ängste abzubauen?
Der erste Termin ist von grundlegender Bedeutung für den Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zwischen dem Chirurgen und dem Patienten. Während dieser ersten Konsultation empfindet der Patient oft Angst und Unsicherheit über den Eingriff, die Risiken und die möglichen Ergebnisse. Ein einfühlsamer Chirurg, der aktiv zuhört und das chirurgische Verfahren klar erklärt, kann die Ängste deutlich verringern. Dieser erste Kontakt ist auch eine Gelegenheit, versteckte Bedenken oder Ängste zu erkennen, die den Erfolg des Eingriffs oder die Erwartungen an das Ergebnis beeinträchtigen könnten.
Welche Rolle spielt eine transparente Kommunikation mit dem Patienten, um Ängste vor der Operation abzubauen?
Eine transparente Kommunikation ist unerlässlich, um präoperative Ängste abzubauen. Eine ehrliche Aufklärung über die Vorteile und Risiken des Verfahrens schafft Vertrauen und vermeidet unrealistische Erwartungen. Es ist wichtig, jede Phase des Verfahrens ausführlich zu erläutern, einschließlich möglicher Komplikationen, der tatsächlichen Genesungszeit und der erwarteten Ergebnisse. Diese Ehrlichkeit ermöglicht es dem Patienten, eine informierte Entscheidung zu treffen, die ihm hilft, seine Ängste abzubauen, und ihn besser vorbereitet fühlen lässt.
Welchen Einfluss haben neue Technologien wie die Arbrea Suite auf die Erkennung und Behandlung präoperativer Angstzustände?
Neue Technologien, wie z. B. die 3D-Simulatoren von Arbrea-Suitespielen eine Schlüsselrolle bei der Verringerung der präoperativen Angst. Indem sie eine vorweggenommene und realistische Visualisierung der zu erwartenden Ergebnisse bieten, helfen sie den Patienten, ihre Erwartungen zu steuern und die Angst vor dem Unbekannten zu mindern. Diese Simulationen ermöglichen es den Patienten, verschiedene Optionen und mögliche Ergebnisse zu erforschen, was ihnen mehr Kontrolle über den Prozess gibt. In unserer Praxis haben wir festgestellt, dass sich die Kommunikation zwischen Patient und Chirurg verbessert hat, wodurch Missverständnisse verringert und die Erwartungen besser mit den möglichen Ergebnissen in Einklang gebracht werden konnten. Dies führt zu einer fundierteren Entscheidungsfindung und zu einer höheren postoperativen Zufriedenheit.
Zu welchem Zeitpunkt im präoperativen Prozess führen Sie Visualisierungstechnologien wie die Arbrea Suite ein, und wie wirkt sich dies auf die Erwartungen des Patienten aus?
Wir führen die 3D-Simulationstechnologie beim ersten präoperativen Besuch ein, nachdem wir den Gesundheitszustand, die Erwartungen und die anatomischen Maße des Patienten analysiert haben. Oft kommen die Patienten mit vorgefassten Meinungen, die auf Gesprächen mit Bekannten oder Bildern von anderen beruhen. Mit Hilfe des 3D-Simulators können sie sehen, wie sie tatsächlich aussehen würden, um Vergleiche mit anderen Menschen zu vermeiden. So können sie fundiertere und individuellere Entscheidungen treffen, ihre Erwartungen realistisch anpassen und die Angst vor dem Ergebnis der Operation verringern.
Was würden Sie anderen Chirurgen raten, wenn es darum geht, fortschrittliche Technologien in ihre tägliche Praxis zu integrieren, um die Erfahrung der Patienten zu verbessern und ihre Angst vor der Operation zu verringern?
Ich würde sehr empfehlen, Simulationstechnologien als grundlegendes Instrument in die Beratung einzubeziehen. 3D-Simulatoren bieten den Patienten eine realistische Visualisierung der zu erwartenden Ergebnisse, was dazu beiträgt, ihre Erwartungen mit den tatsächlichen Möglichkeiten in Einklang zu bringen. Sie erleichtern eine klare Kommunikation und verringern Missverständnisse, so dass der Patient ein umfassendes Verständnis des Verfahrens erhält.
Es ist von entscheidender Bedeutung, personalisierte Optionen anzubieten. Indem verschiedene Szenarien aufgezeigt werden, können die Patienten fundiertere Entscheidungen treffen. Interaktive Simulationen ermöglichen es ihnen, die Veränderungen vor der Operation visuell zu erleben, was sehr beruhigend ist. Darüber hinaus kann die visuelle Aufklärung durch Videos und interaktive Materialien, die das Verfahren und die Genesung erklären, äußerst hilfreich sein.
Durch die Integration dieser Technologien verbessern wir nicht nur die Patientenzufriedenheit und -erfahrung, sondern machen den Prozess auch klarer und weniger stressig. Letztlich trägt dies zu erfolgreicheren Ergebnissen und größerem Vertrauen in die Arzt-Patienten-Beziehung bei.
Über Dr. Carmelo Famà und die Klinik Dfine
Dr. Carmelo Famà ist ein renommierter plastischer Chirurg mit umfassender Erfahrung in der ästhetischen und rekonstruktiven Chirurgie. Begründer von Klinik DfineDer in Barcelona ansässige Arzt ist darauf spezialisiert, personalisierte Behandlungen anzubieten, die die neuesten technologischen Innovationen mit einem patientenzentrierten Ansatz verbinden. Sein Engagement für Exzellenz und Sicherheit hat die Dfine Clinic zu einer Referenz in der Branche gemacht, die fortschrittliche Instrumente wie die Arbrea Suite einsetzt, um die prä- und postoperative Erfahrung zu verbessern. Dr. Famà und sein Team sind bestrebt, natürliche und zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen, wobei das Wohlbefinden und das Vertrauen des Patienten stets im Vordergrund stehen.